Herzlich willkommen geheissen

Am Samstag, 5. Oktober, fand die inoffizielle Schlüsselübergabe der Sozialen Baugenossenschaft 'Pro Hergiswil' an die neuen Eigentümer der Unter-Schniderbure 2 statt. Neben den neuen Eigentümern waren auch Nachbarn und sämtliche Bewohner des Schniderbure-Quartiers eingeladen.

Peter Helfenstein

Pius Hodel, der Präsident der Wohnbaugenossenschaft, begrüsste die Anwesenden um circa 17.30 Uhr in der Tiefgarage des Gebäudes. Er betonte, dass der Abend einerseits dazu diene, die neuen Eigentümer willkommen zu heissen und andererseits als Dank an das Quartier für das Verständnis während der Bauzeit gedacht sei. Hodel erinnerte daran, dass der Spatenstich für den Neubau mit sechs 4 ½-Zimmer- und zwei 3 ½-Zimmerwohnungen fast auf den Tag genau vor 14 Monaten, am 7. August 2023, erfolgt sei.

Dank Kompensation von Bauland gebaut
In seiner Rede ging Hodel auf die Geschichte der Baugenossenschaft ein, die 1969 gegründet wurde. Das Kerngeschäft der Genossenschaft sei der Mietwohnungsbau, aber aufgrund der Nachfrage nach Eigentumswohnungen in Hergiswil habe man sich für den Bau der Unter-Schniderbure 2 entschieden. Die Realisierung des Projekts sei jedoch nur durch eine Umzonung möglich gewesen, bei dem Bauland hinter der Bachhalde 16 ausgezont und ein neues Grundstück auf der Schniderburematte eingezont wurde. Hodel bedankte sich bei Franz und Bernadette Birrer sowie den neuen Eigentümern Nicole und Toni Zangger, die es ermöglicht hätten, dass das Schniderbure-Quartier überhaupt entstehen konnte. Zudem sprach er dem Architekten Hans Schwegler aus Gettnau sowie dem Bauführer Martin Zemp seinen Dank für die hervorragende Arbeit aus. Anschliessend stellte er die neuen Eigentümer vor und liess ihnen symbolisch einen Brotschlüssel sowie einen Blumenstrauss überreichen.

Eliane Fischer, Finanzen der Baugenossenschaft, überreicht Noemi, eine Tochter von Corin und Thomas Zihlmann, eine Sonnenblume. Linn, die ältere Tochter hielt sich in dieser Zeit in der Hüpfburg auf.

Ein Quartier, wo Nachbarn zu Freunden werden
Im Anschluss daran richtete Philipp Burkhard, Präsident des Quartiervereins, das Wort an die neuen Bewohner. Er begrüsste sie herzlich im Schniderbure-Quartier und lobte die Architektur des neuen Gebäudes. Das Quartier, das seit 2006 stetig gewachsen sei und inzwischen über 30 Haushalte umfasse, zeichne sich durch eine enge Nachbarschaftsgemeinschaft aus. Burkhard betonte, dass die Strasse und der Spielplatz nicht nur den Kindern, sondern auch den Erwachsenen als Treffpunkt dienten. Jeder Eigentümer im Quartier sei auch Mitbesitzer der Strasse und des Spielplatzes und könne aktiv an der Gestaltung des Quartiers teilnehmen. Er stellte die engagierten Vorstandsmitglieder des Quartiers vor, die sich um verschiedene Aufgaben wie Finanzen, Strassenpflege und Festorganisation kümmerten. Burkhard lud die neuen Eigentümer ein, an zukünftigen Quartierfesten teilzunehmen, die immer am 14. August stattfänden.
Zum Abschluss überreichte Burkhard den neuen Bewohnern Salz und einen Zopf als Willkommensgeschenk und wünschte ihnen einen guten Start in ihrem neuen Zuhause. Er betonte, dass die Unter-Schniderbure 2 nicht nur eine neue Adresse sei, sondern ein Ort, an dem Nachbarn zu Freunden werden. Mit einem herzlichen Applaus wurden die neuen Bewohner nochmals willkommen geheissen.
Pius Hodel bedankte sich abschliessend bei Philipp Burkhard für seine Worte und wünschte allen Anwesenden eine gute Zukunft. Er lud zu einem gemeinsamen Abendessen ein und scherzte, dass die Baugenossenschaft bis Mitternacht den Strom in der Tiefgarage bezahle – danach sei es die Aufgabe der neuen Eigentümer.

Neue Bewohnende in der Unter-Schniderbure 2 von links: Michael & Livia Schnider und Christian Emmenegger.

Bilder Peter Helfenstein