Lehrreiche Alarmübung der Feuerwehr

Am Mittwoch, 5. April 2023, fand zwischen 19.00 und 21.30 Uhr eine öffentliche Alarmübung der Feuerwehr statt. Als Verstärkung nahmen der regionale Hubretter der Feuerwehr Willisau und der Rettungsdienst 144 teil.

Peter Helfenstein

Nachdem um 19.05 Uhr der Alarm ausgelöst wurde, trafen die Feuerwehrleute gestaffelt beim Alters- und Pflegeheim St. Johann ein. Das Ausgangszenarium beinhaltete die Explosion einer Gaspatrone in der Werkstatt im Untergeschoss mit drei Schwerverletzten, zwei vermissten Personen, ein zusätzlicher Brand mit Rettung im Obergeschoss sowie ein Kreislaufproblem eines Feuerwehreingeteilten.

Lob für gute Arbeit der Mannschaft
Die Übung begann mit dem Einsatz der Feuerwehrkräfte und des Rettungsdienstes, um die Schwerverletzten aus der Werkstatt zu retten und zu versorgen. Im Verlaufe der Übung erfolgte inszeniert ein weiterer Brand im 2. Obergeschoss des Gebäudes, der nur von aussen bekämpft werden konnte. Hier kam der Hubretter zum Einsatz, mit dem eine Person gerettet und der Brand anschliessend gelöscht werden konnte. Die Übung wurde um 20.30 Uhr gestoppt und vor dem Altersheim versammelten sich die Beteiligten zur Übungsbesprechung.

Der regionale Hubretter vor dem Alters- und Pflegeheim St. Johann.

Bild Peter Helfenstein

Bei der Übungsbesprechung wurde die Ausgangslage nochmals erläutert und es wurden sowohl positive Feststellungen sowie Mängel angesprochen. Das Ziel der Alarmübung, die Zusammenarbeit mit anderen Blaulichtorganisationen zu stärken, wurde erfüllt. Lobend hervorgehoben wurde der Einsatz der ganzen Mannschaft. Als Verbesserungspunkt (Nagel) für die nächste Übung wurde erwähnt, dass Überzählige immer den Sammelplatz aufsuchen müssen, um Einsatzkräfte nicht zu behindern und sich für neue Aufgaben bereitzuhalten. Insgesamt kann festgehalten werden, dass die FW Hergiswil das figurierte Szenario sehr gut bewältigt hat. Der Rundum-Dank richtete sich an alle Teilnehmer der Übung, allen voran an das ganze Team des Alters- und Pflegeheims St. Johann.