Neuigkeiten aus der Physiotherapie am Napf

Per 31. Mai 2018 hat Barbara Bruhin ihre Stelle bei Claudia Aregger gekündigt. Sie arbeitete seit 2014 in der Praxis von Claudia Aregger und möchte sich neu orientieren. Claudia Aregger dankt ihrer langjährigen Mitarbeiterin auch an dieser Stelle für ihre kompetente und sehr geschätzte Mitarbeit. Als Ersatz arbeitet seit Mitte Juni 2018 Asterios Fourlakis in der Praxis der Physiotherapie am Napf. Das Hergiswiler Läbe führte mit ihm ein Interview, um ihn einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen.

Zum ersten Mal beschäftigt Claudia Aregger einen Mann in ihrer Praxis. Besteht ein Unterschied, von einer Frau oder einem Mann behandelt zu werden?
Nein, nein, das ist kein Unterschied. Im Mittelpunkt steht für mich immer der Mensch.

Warum sind Sie Physiotherapeut geworden?
Physiotherapie ist ein unglaublich vielseitiger Beruf. Mir gefällt die Kommunikation mit den Leuten und dass ich den Leuten helfen kann.

Seit wann arbeiten Sie als Physiotherapeut?
Seit fünf Jahren. Ich arbeitete noch nie in einer Physiotherapie-Praxis, sondern habe Fussballspieler betreut. Dort behandelte ich einen Spieler jeweils eine ganze Stunde lang.

Was ist das Schönste am Beruf des Physiotherapeuten?
Das Schönste an diesem Beruf ist, dass ich Menschen helfen kann, Beschwerden los zu werden. Ich liebe es, mit Menschen zu arbeiten. Die Arbeit ist abwechslungsreich, man hat unterschiedliche Herausforderungen - von der manuellen Arbeit am Patienten über die Anleitung gymnastischer Übungen bis hin zum Training von Sportlern.

Sie sind direkter Ansprechpartner der Patienten. Nehmen Sie Geschichten Ihrer Patienten mit nach Hause?
Manche Schicksale gehen mir schon unter die Haut. Von vielen Dauerpatienten weiss ich eine Menge über ihr Leben, aber sie auch von meinem. Natürlich ich habe meine professionelle Distanz.

Als Physiotherapeut arbeiten Sie in erster Linie körperlich, um Ihren Patienten zu helfen. Wie halten Sie sich fit?
Ich bin ein Bewegungsmensch. Ich gehe ins Fitnessstudio, mache Kickboxen und manchmal spiele ich Tennis. Am Wochenende gehe ich mit meiner Frau radfahren oder wir machen grosse Spaziergänge.

Welche drei Eigenschaften sollte man als Physiotherapeut unbedingt mitbringen?
Man sollte ein Gefühl für Bewegung haben, Geduld, Spass am Umgang mit Menschen sowie die Fähigkeit auf Menschen zuzugehen.

Ihr Name deutet darauf hin, dass Sie wahrscheinlich aus Griechenland kommen. Erzählen Sie doch bitte etwas über Sie persönlich.
Ja, das stimmt, ich komme aus Griechenland und lebe seit neun Jahren in der Schweiz. Die letzten fünf Jahre habe ich bei Fussballvereinen gearbeitet. Die ersten 2 ½ Jahre mit dem Nachwuchs und der 1. Mannschaft des FC Grasshoppers in Zürich. Nachher habe ich 2 ½ Jahre ausschliesslich bei der 1. Mannschaft des FC Sion gearbeitet. Ich bin verheiratet und habe keine Kinder. Meine Hobbies sind Tennisspielen, Kickboxen, Fitnesstraining und Lesen. Ich habe meine Ausbildung zum Physiotherapeuten in Bulgarien mit dem Diplom abgeschlossen und kam anschliessend in die Schweiz.

Was lockte Sie nach Hergiswil bei Willisau?
Ich konnte zwischen vier Arbeitsplätze wählen und habe spontan entschieden. Die Praxis in Hergiswil bei Willisau und das Arbeitsklima gefallen mir sehr. Ich denke, dass ich mit Claudia Aregger und Stefanie Birrer gut zusammenarbeiten kann.

Vielen Dank für das Interview, Herr Fourlakis!

Das neu zusammengesetzte Physiotherapie-Team am Napf Asterios Fourlakis, Claudia Aregger (vorne) und Stefanie Birrer.

Bild Peter Helfenstein