Gemeinderat gratulierte Jakob Kunz zum Neunzigsten

Jakob Kunz feierte am Mittwoch, 2. Mai, im Heim Breiten seinen 90. Geburtstag. Tags darauf erhielt er Besuch vom Hergiswiler Gemeinderat und -schreiber.

Peter Helfenstein

Im Namen des Gemeinderats und der ganzen Hergiswiler Bevölkerung gratulierte ihm Gemeindepräsident Urs Kiener zum hohen Geburtstag und wünschte dem Jubilar weiterhin viel Glück und Segen.

Gemeindepräsident Urs Kiener überraschte Jakob Kunz mit einer «top-cat»-Mausfalle.

Bild Peter Helfenstein

Jakob Kunz wurde am 2. Mai 1928 in der Luegmatt geboren, wuchs dann aber zusammen mit fünf Schwestern im Mittler-Wissbühl (heute Wissbühl 3), auf. Am 1. Januar 1968 übernahm er den Hof von seinem Vater Jakob. Im gleichen Jahr führte er Sophie Roth an den Traualtar in Luthern Bad. Die beiden waren mit Leib und Seele Bauern. Kühe, Pferde, Schweine und ein Berner Sennenhund, das war ihre Welt.
Per 1. Mai 1993 übergab Jakob Kunz seinen Hof an seinen Neffen Kurt Rölli und dessen Frau Lisbeth. Nun verbrachte er seine Zeit mit Mausen und Backen. Weitherum bekannt wurde Kobi mit den «topcat»-Wühlmausfallen aus Chromstahl (unser Bild).
Am 15. Oktober 2010 zog Kobi ins Heim Breiten in Willisau. Hier fühlt er sich zu Hause und freut sich auf die Besuche von Angehörigen und Freunden. Gerne spricht er dann mit ihnen über das Wetter und gibt anhand der Lostage gerne Wetterprognosen ab. Eine grosse Heilwirkung misst er dem Kreuzdorn bei. «Wenn man drei Kreuzdornzweige waagrecht im Schlafzimmer anbringt, ist ein guter Schlaf garantiert», sagt Kobi überzeugt. Mal ausprobieren!
Nach dem offiziellen Teil des Besuches liess der Jubilar die Gäste mit Kaffee und einem Stück Schwarzwäldertorte verwöhnen. Bereits während der Rede des Gemeindepräsidenten und dann bei Kaffee und Torte bewies Kobi, dass er geistig noch sehr vif ist.

V. v. l.: Sozialvorsteherin Anna Christen, Jubilar Jakob Kunz und Gemeinerätin Renate Ambühl.
H. v. l.: Gemeindeammann Pius Hodel, Gemeinderat Markus Kunz, Gemeindeschreiber Matthias Kunz und Gemeindepräsident Urs Kiener.

Bild Peter Helfenstein