Mathilde Hodel feierte ihren 90. Geburtstag

Am Dienstag, 6. Februar, feierte Mathilde Hodel-Lustenberger, Goggei, ihren 90. Geburtstag. An diesem Tag gratulierten ihr der Hergiswiler Gemeinderat stellvertretend für die ganze Bevölkerung zum hohen Geburtstag und wünschte der Jubilarin viel Glück und Segen für die Zukunft.

Peter Helfenstein

«Ich fühle mich gar nicht wie 90, eher wie 70», meinte die geistig und körperlich fitte Jubilarin. Gemeindepräsident Urs Kiener konnte in seiner Tischrede spontan viele Dinge über die Jubilarin zum Besten geben. So sei sie beispielsweise noch bis vor wenigen Jahren selber am Steuer ihres Autos gesessen.

Seit 44 Jahren in der Goggei
Mathilde Lustenberger wuchs zusammen mit ihren Geschwis­tern Maria und Josef auf dem Hof Willisegg in Hergiswil auf. Am 1. März 1960 heiratete Mathilde Lustenberger Bruno Hodel vom Vorberg, Willisau. Zuerst pachtete das junge Paar die Liegenschaft Mühlehof in Sursee und 1968 die Liegenschaft Hinter-Opfersei. Die Kinder Bruno, Irma und Pius bereicherten das Familienleben. 1974 trat die Familie Hodel die dritte Pacht in der Goggei an, bis sie 1993 die Liegenschaft Goggei käuflich erwarb. Noch heute wohnt Mathilde Hodel im Mehr-Generationen-Haushalt Goggei.

Gemeindeammann gratulierte seiner Mutter
Mathilde Hodel liebt Honig über alles. Weil sie an der letzt­jährigen Kilbi am Stand der Musikgesellschaft keinen Honig gewann, überreichte ihr Urs Kiener ein Glas Honig und spasseshalber einen Rahmen mit einer Bienenwabe, damit sie sel­ber mit «Beiele» anfangen könne. Sozialvorsteherin Anna Christen schenkte der Jubilarin einen Gutschein für die Fuss­pflege und die obligate Gratulationskarte. Ein spezieller Mo­ment war, als Gemeindeammann Pius Hodel seiner jubilierenden Mutter eine wunderschöne Orchidee überreichte. «Die Orchidee soll auch ein Vorbote für den Frühling sein, denn du magst den Winter überhaupt nicht», sagte er zu seiner Mutter.

Pius Hodel wünscht seiner Mutter viel Glück und Gesundheit.

Bild Peter Helfenstein

Nach dem offiziellen Teil des Besuches wurden die Gäste grosszügig mit einer feinen Fleisch-Käseplatte sowie einem Tropfen Wein bewirtet. Zum Kaffee durften natürlich die feinen selber gebackenen Schenkeli nicht fehlen.