Zwei Strassen sind wieder wie neu

Grosse Freude herrschte Grosse Freude herrscht bei der Strassengenossenschaft Tannenberg. Nach der Sanierung befinden sich die Güterstrassen Ober-Tannhalden bis Kurzhubel und Gross-Salbühl bis Haueten wieder in einem ausgezeichneten Zustand. Die budgetierten Kosten wurden erfreulicherweise deutlich unterschritten.

Peter Helfenstein

Die in den Monaten Mai bis Juli sanierte asphaltierte Teilstrecke der Tannenbergstrasse beginnt beim Hof Ober-Tannen und endet beim Kurzhubelwald. Die Länge beträgt 1‘560 Meter, die Grundbreite 3.00 beziehungs­weise 2.80 Meter. Die ebenfalls in dieser Zeit sanierte Zufahrt zur Liegenschaft Haueten beginnt bei der Abzweigung Gross-Salbühl und endet bei der Liegenschaft Haueten. Die Gesamtlänge beträgt 1‘060 m, die Grundbreite 3.00 Meter.
Die beiden Strassen wurden vor zirka 30 Jahren erstmals mit einem Asphalt-Belag versehen. Dem hohen Alter entsprechend war er ausgemagert und wies stellenweise erhebliche Spurrinnen und Risse auf. Die starken Schäden sind auf die schweren Traktoren, Heuwagen, Holztransporte, Futterzubringer und Milchtransporter, welche die Strecke oft befahren, zurückzuführen.
Nach dem Ausbau sind die beiden Güterstrassen wieder verkehrssicher. Der Winterdienst kann standesgemäss ausgeführt werden und das Oberflächenwasser in die Einlaufschächte oder über die Schulter abfliessen. Die Tragfähigkeit ist für die heutigen Verkehrslasten gewährleistet. Die Verkehrsberuhigungsmassnahmen beim Hof Ober-Tannen wurden in Eigenregie der Familie Eveline und Pascal Haas ausgeführt.

Die junge Familie Eveline und Pascal Haas mit Ihren Kindern zusammen mit Agatha Haas und Leo Zwyer beim Hof Ober-Tannen.

Bild Peter Helfenstein

Erfreuliche Schlussabrechnung
Am Montag, 20. Juli 2015, begrüsste Meliorationspräsident Urs Kiener beim Hof Ober-Tannen zahlreiche an der Sanierung der beiden Strassen involvierte Personen zur Strassenabnahme.
Im Anschluss daran wurden die beiden Strassen besichtigt und auf allfällige Ausführungsmängel geprüft. Erfreulicher Weise gab es bei beiden Strassen keinerlei Beanstandungen, welche ins Abnahmeprotokoll hätten aufgenommen werden müssen. Beim Hof Haueten der Familie Setz lud die Strassengenossenschaft zu einem Apéro ein. Der Projektverfasser und örtliche Bauleiter Guido Müller (Planungsbüro PlanQuadrat AG, Willisau), gab bekannt, dass die Abrechnung der Ober-Tannenstrasse mit 268 000 Franken und diejenige der Haueten-Strasse mit zirka 200 000 Franken erfreulicherweise deutlich unterhalb der Kostenvoranschläge abgeschlossen werden können.
Guido Müller dankte der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Glanzmann Tiefbau GmbH, Hergiswil (vertreten durch Sieg­fried Glanzmann), und Schumacher+Partner AG, Sursee (ver­treten durch Marcel Troxler) für die perfekt ausgeführten Arbeiten. Die Firma Glanzmann erledigte die Unterbau- und Abschlussarbeiten, während die Firma Schumacher+Partner die Belagsarbeiten ausführte. Im Weiteren dankte er der Oberbauleitung Reto Graber (lawa Kanton Luzern), der Ge­meindebehörde sowie der Strassengenossenschaft und den Anstössern für die ausgesprochen gute Zusammenarbeit.

Dankesreigen der Beteiligten
Im Namen der Strassengenossenschaft Tannenberg dankte deren Präsident, Josef Bucher-Zihlmann, allen für die gute Zusammenarbeit und gab der Hoffnung Ausdruck, dass die sanierten Strassen für weitere 30 Jahre ihren Dienst erfüllen.
Im Namen der ARGE Schumacher+Partner und Glanzmann schloss sich Siegfried Glanzmann dem Dank von Guido Müller an und bedankte sich auch bei ihm und Reto Graber. Mit den Worten «Händ Sorg zo de Stross ond fahrid unfallfrei!», schloss er seine kurze Ansprache.
Gemeinde- und Meliorationspräsident Urs Kiener dankte den Unternehmern, Guido Müller, Reto Graber und dem Gemeindeammann Pius Hodel für die gute Zusammenarbeit. Er wünschte den Anstössern viel Glück mit den sanierten Strassen und rief zum Sorgetragen auf. Zum Schluss dankte Reto Graber nach allen Seiten. Er sei überzeugt, dass die Genossenschaft dank den qualitätsbewussten und zuverlässigen Unternehmen ein sehr gutes Werk erhalten hat. Auch er appellierte an die Anstösser, Sorge zur Strasse zu tragen und z. B. Kuhfladen sofort abzuschaben, was sonst Belagsablösungen zur Folge hat. Er wünschte alles Gutes und unfallfreie Fahrt auf den beiden Strassen.

Reto Graber, lawa Kanton Luzern (links), und Guido Müller, PlanQuadrat AG Willisau, unterzeichnen die Abnahmeprotokolle.

Bild Peter Helfenstein