Bauabnahme der Langhubelstrasse

Die Langhubelstrasse wurde vor 32 Jahren gebaut und asphaltiert. Weil sie schmal war und Schäden aufwies, wurde die Strasse auf eine Grundbreite von drei Metern ausgebaut und mit einem neuen Belag versehen. Die Bauabnahme fand am Montag, 2. September 2013, statt.

Peter Helfenstein

Der Präsident der Meliorationskommission, Isidor Birrer, begrüsste bei der Milchsammelstelle Sagenmatt die an der Strassensanierung beteiligten Personen. Unter ihnen waren Guido Müller, PlanQuadrat AG; Josef Zemp, Präsident der Strassengenossenschaft Sagenmatt-Langhubel; Reto Graber vom Lawa (Landwirtschaft und Wald); Hanspeter Egli, A. Duss AG sowie einige Strassengenossenschafter.

Mit dem Auto unterwegs
Weil es sich nicht um einen Neubau der Strasse handelte und wegen ihrer Länge von 2,7 Kilometern, wurde diese ausnahmsweise nicht zu Fuss begangen, sondern mit Autos abgefahren. Die Fahrt wurde an vier neuralgischen Punkten unterbrochen, um einen Augenschein vorzunehmen.

Rundum zufriedene Beteiligte
Im Anschluss an die Besichtigungsfahrt bei schönstem Wetter lud Josef Zemp die Anwesenden zu einem Apéro auf dem Vorplatz seines Hauses ein.
Bei dieser Gelegenheit informierte Bauleiter Guido Müller über das Projekt. Er lobte die sehr angenehme Zusammenarbeit mit allen Beteiligten. Weil keine Mängel festgestellt wurden, könne er die Bauabnahme mit dem Protokoll abschliessen und dieses mit gutem Gewissen unterzeichnen, so dass ab diesem Zeitpunkt die Genossenschaft wieder für den Unterhalt und die Instandstellung der Strasse verantwortlich ist.
Guido Müller richtete Dankesworte an die A. Duss AG, welche absolut zufriedenstellend gearbeitet hat und bat Hanspeter Egli, den Dank an seine Mitarbeiter weiterzugeben. Er dankte der Meliorationsgenossenschaft, die als Bauherrschaft auftrat und der Gemeinde im Namen der PlanQuadrat AG für den Auftrag. Er dankte dem Vertreter der Lawa, Reto Graber, und bat ihn, den Dank für die Zusammenarbeit an Robert Amrein, der die Oberaufsicht über das Projekt innehatte, weiterzugeben. Im Weiteren bedankte er sich Josef Zemp von der Strassengenossenschaft für seinen Einsatz.
Guido Müller hielt fest, dass der Kostenvoranschlag vom Juni 2012 von 725‘000 Franken um nur 4 % überschritten wurde. Hauptgrund für die Kostenüberschreitung war die Entwässerung, welche mit 43‘000 Franken budgetiert war, in der Abrechnung aber mit rund 100’000 Franken zu Buche schlug. Ein grosser Teil dieser Kosten konnte mit «Unvorhergesehenes» aufgefangen werden.
Zur Bauzeit meinte Guido Müller, dass mit den Arbeiten am 13. September 2012 begonnen und auf einem ersten Teil der Strasse der Belag vom 20. bis 27. November 2012 eingebaut wurde. Nach einer wetterbedingten langen Pause wurde erst anfangs Juli 2013 der restliche Belag eingebaut.
Isidor Birrer dankte ebenfalls rundum, namentlich Josef Zemp. Er erinnerte an den Neubau der Strasse im Jahr 1981. Auch damals hatte das Wetter einen schlechten Einfluss auf den Einbau des Belags.

Josef Zemp

Der Präsident der Strassengenossenschaft Sagenmatt-Langhubel; Josef Zemp, bedankt sich für die schöne Strasse.

Bild Peter Helfenstein

Josef Zemp schloss sich den Dankesworten an und dankte auch den Anstössern, welche wegen der Strassensanierung oft einen Umweg in Kauf nehmen mussten. Er dankte der Gemeinde, dass nach mehreren Anläufen die Sanierung vorgenommen werden konnte und dies zum Glück in nur einer Etappe. Ursprünglich waren nämlich zwei Bauetappen vorgesehen.
Auch Reto Graber verteilte Komplimente an die Firma A. Duss AG für die qualitativ gute Arbeit sowie der PlanQuadrat AG und der Gemeinde für die angenehme Zusammenarbeit. In Zukunft wird Reto Graber aus Willisau anstelle von Robert Amrein für Strassenprojekte in Hergiswil zuständig sein.
Schliesslich dankte Hanspeter Egli, Geschäftsführer und örtlicher Bauführer der Firma A. Duss AG, für die gute Zusammenarbeit und den Auftrag. Er bedauerte, dass sich die Bauarbeiten wegen des frühen und langen Winters sowie des regnerischen Frühlings in die Länge zogen. Er bat um Verständnis und liess es sich nicht nehmen, für die Kosten des Apéros aufzukommen.