Gemeinderat gratulierte Marie Kneubühler zum 90. Geburtstag

Am Sonntag, 27. November 2011, feierte Marie Kneubühler ihren 90. Geburtstag. Der Hergiswiler Gemeinderat und Gemeindeschreiber überbrachten ihr einen Tag darauf die besten Glückwünsche.

Peter Helfenstein

Schon wieder durfte ein Sonntagskind seinen 90. Geburtstag feiern. Marie Kneubühler-Albisser wurde am Sonntag, 27. November 1921, geboren und konnte ihren 90. Geburtstag ebenfalls an einem Sonntag feiern.

6fache Mutter mit 15 Gross- und 13 Urgrosskinder
Bei seiner Tischrede gratulierte Gemeindepräsident Beat Thalmann der Jubilarin im Namen des Gemeinderates und der ganzen Gemeinde zu ihrem hohen Geburtstag. Er wusste zu berichten, dass Marie Albisser in der Unter-Waldegg, die man wegen Anti Roos als Skilift-Betreiberin besser kennt, geboren wurde. Sie hatte neun Geschwister, wovon heute noch eine Schwester und ein Bruder leben. Durch die Heirat mit Josef Kneubühler kam sie 1947 in den Ausser-Unterskapf. Aus dieser Ehe gingen sechs Kinder hervor, bis heute sind noch 15 Grosskinder und 13 Urgrosskinder dazu gekommen. Marie Kneubühler galt immer als bescheidene und genügsame Frau, hatte sie doch, als sie jung war, während der schwierigen Zeit des 2. Weltkrieges gelernt, bescheiden und genügsam zu leben.

Gemeinderat mit Marie Kneubühler-Albisser

Die Jubilarin Marie Kneubühler-Albisser, flankiert von Sozialvorsteherin Anna Christen und Gemeindepräsident Beat Thalmann sowie (hinten stehend, von links) Gemeindeammann Walter Grüter, Gemeinderat Markus Kunz Gemeindeschreiber Klaus Zihlmann und Gemeinderat Urs Kiener.

Bild Peter Helfenstein

Sie lässt Stricknadeln klappern
Der Gemeindepräsident hofft, dass es ihr im St. Johann gefällt und es jetzt gemütlicher und ruhiger zugeht als früher. Obwohl sie im Frühling einen Oberschenkelbruch erlitt, dreht sie täglich ihre Runden wie ein Ührchen. Sie ist auch geistig noch sehr fit, so dass man sie auch bei der Aktivierungsgruppe mitmacht. Das Stricken ist ihr grosses Hobby und so lässt sie die Nadeln fleissig klappern. Vor Jahren dachte sie, dass sie noch ein anderes Hobby haben möchte. Sie wollte mit einem Mofa fahren. Aber die Fahrt endete im Kellerhals des Nachbarhauses und so hat sie dieses Hobby schnell wieder aufgegeben. Und es wäre ja auch nicht gut, wenn im Heim alle mit einem Mofa herumfahren würden, fügte Thalmann hinzu.
Zum Schluss seiner Rede wünschte er Marie Kneubühler noch einige schöne und beschwerdefreie Jahre im St. Johann. Er überreichte ihr das obligate Gratulationskärtchen sowie einen Blumenarrangement. Sozialvorsteherin Anna Christen überreichte ihr die benötigte Munition fürs Sockenstricken in Form von Wolle.