Schwarzenberger Krippenfiguren in orientalischer Umgebung

Die neue Krippe löste an Weihnachten grosse Freude aus. Sie lädt die Kirchenbesucher zum Betrachten und stillen Verweilen ein.

Peter Helfenstein

Letztes Jahr entstanden unter fachkundiger Leitung von Käthy Schaller, Ruswil, durch begabte Frauenhände erste eigene Schwarzenberger Krippenfiguren. Diese fanden bei Kindern und Erwachsenen ein sehr gutes Echo, weil sie eine warme, berührende Atmosphäre schufen und die Holzkrippe harmonisch ergänzten.
In diesem Jahr ist die Schwarzenberger Krippenfamilie tüchtig gewachsen und hat gar ein neues Zuhause gefunden. Wiederum gestalteten einige begeisterte Frauen neue Figuren. Mit viel Liebe und Einfühlung baute Daniel Schmidiger mit einigen Helfern eine orientalische Kulisse. Sie besticht durch eine erhabene Eleganz und Natürlichkeit. Auch ein Stadttor, ein Turm und ein Ziehbrunnen fehlen nicht. Spotlampen setzen dezente Lichtakzente. Im Zentrum steht der Stall von Bethlehem mit Maria, Josef und dem Jesuskind. Auf dem Feld verkündet ein Engel den Hirten die Geburt des Messias. Und mit ihren Schafen machen sie sich auf den Weg zum guten Hirten. Arme Leute sind die ersten Besucher an der Krippe und so wird augenfällig klar, für wen Gott Mensch geworden ist.

Warme Decke für das Jesuskind

Zum Familiengottesdienst vom Heiligabend brachten Kinder dem Christkind als Geschenk ein gestricktes, fünf mal fünf Zentimeter grosses «Blätzli» mit. Aus diesen vielen bunten «Wollblätzli» wurde ihm eine warme Decke genäht, damit es im kalten Stall nicht frieren muss. Nach der Feier besuchten Kinder und Erwachsene die Krippe. Die Kinderaugen, aber auch die Augen der Erwachsenen, glänzten. Hier durften die kleinen und grossen Besucher das sanfte Licht und die Menschenfreundlichkeit Gottes wieder neu und lebendig erfahren.