Peter Helfenstein
Kürzlich war Lisbeth Peter beim Backen und schlug ein verdächtig grosses Ei in einen Teller auf und siehe da: Ein Ei mit drei Dottern! Bereits vor zirka drei Monaten wurde im Oberholz, Hergiswil, ein Ei mit drei Dottern in die Bratpfanne geschlagen – und zwar von ihrer Mutter Klara Peter. Das ist fast so, wie wenn jemand kurz nacheinander zwei Sechser im Lotto hat - jedenfalls können sich laut Alois Peter, dem weit herum bekannten Geflügelzüchter und Ostereieraussteller, ältere Personen nicht daran erinnern, jemals ein dreidotteriges Ei gesehen zu haben. „Eier mit drei Dottern sind eine grosse Ausnahme. Wenn sich im Eileiter aufs Mal drei Eier lösen, dann werden nicht drei Schalen ausgebildet, sondern eine Schale um drei Dotter herum. Dies geschieht vor allem bei jüngeren Hühnern, die mit Legen anfangen oder bei älteren Hühnern, die praktisch fertig sind mit Legen. Wäre ein solches Ei befruchtet und es würde ausgebrütet, kämen wohl die Drillinge nicht lebend auf die Welt, weil sie die harte Eierschale nicht öffnen könnten“, meint Alois Peter und fügt schmunzelnd hinzu: „Dreidotterige Eier lösen auch die alte Frage nicht, ob zuerst das Ei oder das Huhn war."